…Silvester-Vorbereitung im Abendland
Für viele Bürger ist Silvester mittlerweile der vorletzte Tag nach einigen Familien-Besuchen und sehr gutem und vielen Essen innerhalb kürzester Zeit. Für andere ist es manchmal der Abschluss eines nervigen und die Hoffnung auf das neue (bessere) Jahr.
Für unser Christentum ist es ebenfalls der Gedenktag zu Ehren Pabst Silvester I.
Mittlerweile gibt es rund um den Jahreswechsel verschiedene Bräuche. Die einen „lesen“ ihre Zukunft beim Bleigießen, andere treffen sich bei Spaziergänge und das Essen ist meist einfach und rustikal (z.B. Russisch Ei). Als Highlight darf pünktlich zur Mitternacht das gleichzeitig gezündete Feuerwerk mit dem „Guten Rutsch“-Gruß nicht fehlen.
Seit gestern liegen unserer Redaktion jedoch Bilder und Videos aus u.a. Berlin vor, was mit dem bisherig beschriebenen nichts im Ansatz gemeinsam haben.
Ringkämpfe wie im alten Rom finden beim Eintreffen der Feuerwerkskörper in den Ladengeschäften statt. Nach ca. 30 Minuten ist der „Kampf“ beendet und der Laden leergekauft.
(Bilder-Quellen: privat)
Genau 3(!) Tage vor dem beschriebenen Silvester findet dieses Szenario in Berlin und auch anderswo statt.
Doch das genau diese Raketen und Böller dann an Silvester zum Feiern gezündet werden?
Weit gefehlt!!!
Kaum aus dem Ladengeschäft, werden die erworbenen Artikel, meist zusammen und SOFORT gezündet. Bereits am frühen Nachmittag sehen Straßen, Gassen und Fußgängerzonen mit Unterführungen einem Schlachtfeld gleich.
Die zugezogene Polizei ist meist entweder zu spät oder kann keine Täter ermitteln.
Wir fragen uns jedoch:
Welchen Brauch gehen solche Menschen eigentlich nach? Denn uns ist nach langer Recherche kein Brauch bekannt, wo sich Menschen beim Massenkauf filmen, anschließend die Straßen verwüsten und dabei Mitmenschen in Angst und Schrecken versetzen. Und am Ende alles online stellen auf den sozialen Medien?!
